Grüße ins Rheinland

Grüße ins Rheinland

Grüße ins Rheinland

# Neuigkeiten

Grüße ins Rheinland

Oberhausen. Einladungen unter Nachbarn sind in der evangelischen Kirche im Ruhrgebiet eine gute Tradition. So war der Gladbecker Superintendent Steffen Riesenberg unlängst zur Kreissynode in Oberhausen eingeladen. Der Kirchenkreis Oberhausen gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland.

In seinem Grußwort griff Riesenberg die Notfallseelsorge als gemeinsames Thema auf. Für den Raum Oberhausen wurden gerade 22 neue ehrenamtliche Notfallseelsorger*innen eingeführt – und auch für den Emscher-Lippe-Raum läuft gerade ein Ausbildungskurs. „Was für ein Schatz für unsere Kirche, dass Menschen ehrenamtlich in diesen Dienst gehen wollen,“ so Riesenberg. Er möge die Notfallseelsorge auch deshalb so sehr, weil sie ein eingelöstes Versprechen sei: „Alle Menschen haben das Recht, nicht alleine zu sein, und alle Menschen haben das Recht, dass jemand zuhört. Notfallseelsorger*innen lösen dieses Versprechen ein. Sie zeigen, dass wir das, was wir predigen, wirklich ernst meinen.“

Im Zentrum der Tagung der Oberhauser Synode standen die Finanzen und der nächste Schritt in einem Zukunftsprozess: Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wie soll Kirche in Oberhausen zukünftig aussehen? Eine Arbeitsgruppe wird sich in den kommenden Monaten intensiv damit beschäftigen und die Arbeitsergebnisse des zweiten Synodentages einfließen lassen. „Beide Tage haben gezeigt: Wir haben eine lebendige Streitkultur, können Themen in der Sache hart diskutieren, aber finden schlussendlich demokratisch zu Ergebnissen. So stelle ich mir Kirche auf Augenhöhe vor“, sagte Oberhausens Superintendent Joachim Deterding.

TO/SR

Dies könnte Sie auch interessieren