Grußwort zur Einführung von Marcel Ortega

Grußwort zur Einführung von Marcel Ortega

Grußwort zur Einführung von Marcel Ortega

# Predigten Superintendent

Grußwort zur Einführung von Marcel Ortega

Grußwort zur Einführung von Marcel Ortega, 13.12.2024
Marthaheim Gladbeck
Superintendent Steffen Riesenberg


Es gibt bekanntlich drei Wege, um etwas erledigt zu bekommen. Erstens: Man tut es selbst. Zweitens: Man stellt jemanden an, der tut es für einen. Drittens: Man verbietet seinen Kindern, genau das zu tun.

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Weist, lieber Herr Schwager, lieber Herr Pfarrer Hesse, und vor allem: lieber Marcel Ortega!

In meinem ersten Büro in Schweden hing ein großes Plakat. Da stand drauf, ich übersetze: „Wir haben hier eine spezielle Arbeitsweise: Wir erledigen Sachen.“

Ich ahne: Diese pragmatische Art würde Ihnen liegen, lieber Herr Ortega. Sie haben in einem Interview ja schon vor ein einem guten Jahr Auskunft gegeben, wie Sie arbeiten und wie Sie führen. Dabei haben Sie das partnerschaftliche Miteinander im Team besonders betont.

In der Tageslosung, dem Bibelvers für diesen Tag Ihrer Einführung, geht es um Mose. Da wird gesagt: „Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.“ Gott kann man nicht sehen, so, wie man auch den Wind nicht sehen kann. Aber was er bewegt, der Wind, das kann man sehen. Und was Gott bewegt, das kann man auch sehen. Genauer gesagt: Die Menschen, die Gott bewegt, die kann man sehen. 

Gott ist mit dabei, und unser Tun, und Ihr Tun als Regionalleiter, das ist immer auch Gottes Tun. Was bei uns klein und wenig ist, wird mit Gott groß und viel. Und was bei uns manchmal wie ein heilloses Durcheinander aussieht, wird mit Gott zu einer guten Ordnung.

Gott ist mit dabei. Darauf vertrauen wir. Und sind sie nicht alleine unterwegs, den Sie haben ein Team. Kolleginnen und Kollegen sind Gottes Geschenke. Einen haut es schnell um, sagt die Bibel, aber zwei können bestehen, und eine dreifache Schnur reicht nicht leicht entzwei.

Im Namen der Gesellschafterinnen des Diakonischen Werkes, und das sind die Kirchengemeinden und der Kirchenkreis in Gladbeck, Bottrop und Dorsten überbringe ich Ihnen heute herzliche Grüße. Wir danken Ihnen für Ihr tiefes und aufrichtiges Engagement für die Menschen hier in Gladbeck. Und für Ihren Dienst wünschen wir Ihnen viel Glück und viel Segen, ein offenes Ohr und helfende Hände.

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